Blogger unterm Mikroskop

Manche Weblogger scheinen füreinander eine herzliche Zuneigung zu empfinden.

Die Examensarbeit von Lucy Traunmüller über Weblog-Communities birgt noch mehr von diesen herrlichen Sätzen, und schon das Vorwort ist lesenswert. Für den empirischen Teil der Arbeit hat die Österreicherin sich bei den Schreibern von Twoday.net getummelt. Die Lektüre ihrer Arbeit passt zur Neuen Nachdenklichkeit, die sich derzeit in vielen Blogs Raum schafft. Fragen wie “Blogge ich noch richtig?” lassen sich womöglich mit einem Blick auf wissenschaftliche Untersuchungen wie diese leichter beantworten…

Viele Weblogger scheinen skeptischer Geisteshaltung zu sein und sich nicht mit dem Gros der Bevölkerung zu identifizieren.
(Twoday.net-)Blogger haben eine ausgeprägten Sinn für Humor.

Nu, wer von uns *g*-süchtigen Individualisten würde dem schon widersprechen wollen?
Den Weblog-Postings haftet aber auch oft ein nachdenklicher und melancholischer Unterton an.
Oooohja. Jaja.
Viele Blogger vermitteln den Eindruck, dass weder das alltägliche Leben noch zwischengeschlechtliche Beziehungen besonders erfüllend seien
Mooooment!
Mit dem Wunsch, sich zu äußern, geht der Wunsch nach Kontakt einher. So ist anzunehmen, dass jeder, der seine Texte veröffentlicht, auch an den Reaktionen anderer interessiert ist.
Hm. Nicht zwangsläufig.
Verbunden mit der Kontaktbereitschaft … ist auch die Freundlichkeit, die den allgemeinen Umgangston prägt.
Bitte?

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