Problem erkannt, Problem gebannt – und das in nur zwei Wochen Reaktionszeit. Nicht schlecht für die deutsche Politik, die ansonsten träge wie eine Seekuh durchs parlamentarische Gewässer plätschert. Schade nur, dass es sich nicht um ein so wirklich drängendes Problem handelt. Was lernen wir daraus?
1.) Ulla Schmidt liest Bild.
2.) Eine simple Sozialneid-Story, sommerlochfüllend breitgetreten und an jedem Stammtisch der Republik nachgelallt, genügt bereits, um aus der Seekuh ein gehetztes Kaninchen zu machen.
3.) Florida-Rolf muss aus seiner Strandwohnung ausziehen, jawoll! Das hatte ein deutsches Gericht übrigens längst entschieden. Aber das war vor der Bild-Kampagne.
3. September 2003