Ready for take off

Dass es hier dieser Tage recht ruhig blieb, hatte sehr gute Gründe. Alle verrate ich natürlich nicht, aber einer davon war die Vorbereitung auf meinen Einstieg als Dozentin bei der Fachhochschule Mainz, den ich gestern hinter mich gebracht habe – und die Premiere ist geglückt, wie das Feedback der Teilnehmerinnen zeigte.
Ein anderer wartet morgen auf mich. Wie ihr seht, bin ich bestens vorbereitet – jedenfalls, was das Outfit betrifft.
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Letzter Aufruf

Der Lauf für mehr Zeit, das 5000-Meter-Rennen durch die Frankfurter Innenstand zu Gunsten der Aids-Hilfe, rückt näher: Am 19. September Punkt 17 Uhr fällt der Startschuss. Dank eurer Hilfe ist bereits ein hübsches Sümmchen zusammen gekommen: Einige von euch haben meinen Lauf mit einer Spende für die Aidshilfe Frankfurt gesponsort. Nun naht der Kassenschluss – und deshalb hier noch einmal der Aufruf:
Wer hat noch nicht, wer will nochmal?
Ich löse derweil mein Versprechen ein und
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Vielen Dank für Ihre Anmeldung.

Sie haben die Startnummer 24. Schluck. Nun muss ich wohl. Hier mitlaufen, nach jahrzehntelanger sportlicher Abstinenz. Na gut: Wenn schon, denn schon!

Ich bin als gesponsorte Läuferin gemeldet, was bedeutet, dass ich im Vorfeld des Rennens so viel Geld wie möglich für die Aidshilfe Frankfurt zu sammeln habe.
Also, ihr Lieben: Her damit. Ihr wisst, worum es geht. Unterstützt meinen Lauf! Für jeden Euro, den ihr spendet, lauf ich einen Schritt schneller (schneller? HILFE!).

Schickt mir eine Mail mit Angabe des Betrags, ihr bekommt dann von mir eine Kontonummer. Alles, was bis September eingeht, wird tutti kompletti weitergereicht auf das Sonderkonto. Falls ihr eine Bestätigung wollt, dass ich wirklich für den Lauf gemeldet bin – hier.

Schrittmacher

Alte Jogging-Hasen mögen es milde belächeln, aber für mich ist es eine kleine Sensation: Vor vier Monaten war ich nach fünf Minuten Jogging völlig außer Puste. Jetzt laufe ich 75 Minuten am Stück, und das nicht mal auf dem Zahnfleisch. Ich frage euch: KANN DAS SEIN?
Was da in den vergangenen Monaten passiert ist – und bei jedem Lauf aufs Neue geschieht – fühlt sich für mich an wie ein kleines Wunder. 15, 20 Minuten brauche ich, um die Müdigkeit aus den Beinen zu schütteln, dann finde ich meinen Rhythmus und richte mich häuslich darin ein. Spätestens nach 25 Minuten ist es, als würde ich auf Autopilot umschalten. Mein Fahrwerk arbeitet wie von selbst, und ich kann auch meinen Gedanken freien Lauf lassen.

Ich vermute, das Geheimnis liegt in der Entschleunigung. Ich renne nicht mehr. Ich werde nicht mehr reflexartig schneller, wenn mir im Wald ein Läufer entgegen kommt, der vermutlich in der gleichen Zeit die doppelte Strecke absolviert. Ich habe keine Eile. Wenn ich laufe, nehme ich gleichzeitig das Tempo aus meinem Leben. Folge meinem eigenen Herzschlag.

Aber das sollte man ja eigentlich immer tun. Im Laufen ebenso wie im Sitzen. Im Liegen sowieso.

Null-Linie

Siebenstein (liebevoll): Gehts dir gut?
Mo (abwesend): Hm. Weiß nicht.
S (verwundert): Du weißt nicht, ob es dir gut geht?
M (zögerlich): Nein. Also, doch, ja.
S (geduldig): Also ja?
M (nach einer Pause): Nein.
S (leicht besorgt): Dir geht es also nicht gut?
M (nachdenklich): Doch. Ich glaub schon. Aber es dürfte nicht…
S (leicht ungeduldig): Also was nun?
M: Tja, also… laut dieser Pulsuhr müsste ich eigentlich
tot sein.