Der Grimme-Online-Award-Jahrgang 2016 ist ein starker – fast so stark wie 2007! :) In der aktuellen GOA-Saison durfte ich als Mitglied der Nominierungskommission zwei Monate lang mit sechs Mitstreiter*innen nach digitalen Perlen tauchen, den Fang anschließend drei Tage lang gründlich begutachten, schließlich die besten Stücke herausfischen und sie, begleitet mit allen guten Wünschen, ins Finale schicken.
Online-Journalismus
Datawrapper baut die Kartenfunktion aus
Die Anbieter von Datawrapper haben das Modul zum Erstellen von Karten zu einem richtig guten Feature ausgebaut, das Werkzeug macht damit einen großen Sprung nach vorn. 250 Karten, von der Weltkarte über Kontinente und Staaten bis zu Bundesländern und Landkreisen (deutschlandweit und auf Länderebene) stehen zur Verfügung. Nach der Auswahl der Karte imporiert man die vorbereitete Datenabelle, passt die Darstellung an (Farbskala, Beschriftung, Legende und Tooltips) – schon ist die fertige Karte publizierfähig. Dieses Video zeigt, wie’s geht.
Multimedia.Story: Droste in Meersburg
Nach der Droste-Homestory aus dem Rüschhaus im Münsterland hier nun meine zweite Multimedia-Reportage über die Dichterin, entstanden während eines Aufenthalts in Meersburg im Februar 2016.
GOA 2016: Ich darf nominieren
Nach Auszeichnung und Jury-Mitgliedschaft bin ich in diesem Jahr im GOA-Olymp angekommen: Erstmals Mitglied der Nominierungskommission für den Grimme Online Award, hurra!
Vor wenigen Tagen fiel der Startschuss für den Wettbewerb 2016 mit dem Beginn der Einreichungsphase. Bis Mitte März werden Vorschläge für Preisträger entgegengenommen: Websites, Apps, Blogs, Hashtags, Podcasts, Youtube-Kanäle, Instagram-Feeds … Hauptsache publizistisch und deutschsprachig. Wer etwas Cooles im Web macht, kann sich natürlich auch einfach selbst vorschlagen. Überschüttet uns mit Hinweisen auf tolle Angebote! Wir schauen uns alles an, was den Kriterien entspricht, versprochen!
Im GOA-Blog hab ich ein paar Wünsche für den Wettbewerb 2016 notiert.
CartoDB: Mehr Speicherplatz, unlimitierte Karten
CartoDB, ein Dienst für die Darstellung von Daten auf Karten, hat in den letzten Monaten eifrig an seinen Nutzungsbedingungen für Kostenlos-Accounts geschraubt, um attraktiver für Gelegenheitsuser zu werden. Schon vor längerer Zeit wurde das doch sehr lästige Limit von maximal fünf erstellbaren Karten aufgehoben, inzwischen ist die Anzahl unbegrenzt. Nun gibt es mit 250 MB für auch mehr Speicherplatz für lau.
Erstellt mit Carto-DB: Durchschnittsmieten in Frankfurter Stadtteilen im Jahr 2014.
Der Support von CartoDB kümmert sich, wie ich neulich erfahren durfte, auch um nichtzahlende Nutzer schnell und umfassend. Dort half man mir auf die Sprünge, als ich wissen wollte, wie ich Karten duplizieren und die zugrundeliegenden Daten editieren kann, ohne die Ursprungskarte zu verändern. Anwendungsbeispiel: Ich möchte Daten aus einem weiter zurückliegenden Jahr aktualisieren, aber die ältere Karte ebenfalls behalten. Die Lösung: Man dupliziert nicht die Karte selbst, sondern das Datenset, so bleibt die erste Karte samt älteren Daten unberührt.
Dass CartoDB auch bei den Map Views, wie vor einem Jahr versprochen, keine Einschränkungen mehr macht, hat sich bei dieser Karte als Segen erwiesen. Wir haben sie auf FR-Online unter jeden Artikel zum Thema Flüchtlinge eingebunden, so dass sie innerhalb kurzer Zeit mehr als eine Million Zugriffe hatte.
Fluchtbewegungen weltweit, Datenquelle: UNHCR, Stand: 2014. Über “Layers” lässt sich zwischen Herkunfts- und Zielländern umschalten.
Im Osten was Neues
Frankfurt verändert sich derzeit an vielen Ecken und Enden, nicht nur im Osten. Kaum etwas hat die Stadtansicht aber so sehr verändert wie die neue EZB, die wie ein Marterpfahl ins Ostend gerammt wurde. Links 2011, rechts 2015.
Realisiert mit dem WordPress-Plugin Multipurpose Before After Slider.