Erinnerungslücken

Manchmal erweist es sich als Glück, nach einer freundlich an mir vorbei gerollten Grippewelle doch noch von einem Virennachzügler erwischt und niedergestreckt zu werden – jedenfalls, wenn man dadurch manches unsäglich bewusstlose Geschwätz in der (Blogger-)Dorfkneipe verpasst.
Blöd nur, wenn man, noch antibiotikumumnebelt, dann doch mal eben den Kopf zur Tür reinstreckt. Schon ist die österliche Ruhe dahin.
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Wau.

Wenn auch nur einer meint, ich hätte den Einstieg in meinem Text hier wirklich ernst- und somit ironiefrei gemeint, dann … weine ich noch viel bitterlicher. Dabei wollte ich

Trauer-Spiel

Das Foto zeigt aufgebrachte Menschen, die vor einem Hospiz in Florida Plakate hochhalten: “Lasst Terri Schiavo leben”, steht auf einem. Auf einem anderen wird gemutmaßt, Terris Ehemann Michael Schiavo habe Kinder mit einer anderen Frau, und sein Kampf um Sterbehilfe für die hirntote Terri habe mit diesem Umstand zu tun. In der Bildzeile nennt die Nachrichtenagentur die Demonstranten “Unterstützer von Terri Schiavo”.

Auf einem anderen Foto, das die Online-Ausgabe der FAZ verwendet, hat sich eine junge Frau ein rotes Pflaster auf den Mund geklebt. “Life” steht darauf, und unter dem Bild: “Pro-Terri-Protestlerin”.

Zwei Fotos, zwei Bildunterschriften, die das ganze Dilemma um die seit 15 Jahren im Wachkoma liegende Terri Schiavo deutlich machen.
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Topfgucker

Der Auftrag: 180 Zeilen über das Bloggen, die ich bis Ende der Woche abliefern muss.
Der Aufruf: Beschreibe (d)eine Antriebsfeder fürs Bloggen. Oder das, was dich an der Blogosphere nervt. Oder beides. Ja, du bist gemeint. Und alle anderen, die hier vorbeischauen. Kommentar frei!