Rand-Sportarten

Die Paralympics in Athen liefern derzeit fast 4000 gute Gründe für Optimismus, Respekt – und für das Hochkriegen des eigenen Hinterns, vermeintlichen oder echten Handikaps zum Trotz. Einer dieser Gründe heißt Rainer Schmidt. Der Tischtennisspieler, dem beide Unterarme fehlen, holte im Einzel soeben die Silbermedaille – und beschreibt in seinem Tagebuch die Atmosphäre nach dem Erfolg.
Der Kampf um die Medaillen spielt sich in Athen vor nahezu leeren Rängen ab. Die Zuschauer bleiben aus, die Medien berichten nur spärlich. Die ARD nahm in eine ihrer Nachrichtensendungen kürzlich einen Beitrag über 5-er Fußball auf, bei dem die blinden Sportler den Ball durch ein eingebautes Glöckchen lokalisieren, und beschränkt sich ansonsten auf etwa einstündige Zusammenfassungen.
Online hat das Erste ein brauchbares Infopaket geschnürt, inklusive Bildergalerie. Der Behindertensportverband liefert aktuelle Nachrichten über deutsche Medaillengewinne – 47 sind es zur Halbzeit.

Ein Kommentar

  1. Man kann nur den Hut vor den Leistungen dieser Athleten ziehen. Viel mehr noch als vor den Spitzenathleten ohne Handikap. Oft kann nur mit der Unterstützung anderer trainiert werden. Das bedeutet, dass Menschen nötig sind die sich Zeit nehmen müssen; auch diesen Betreuern zolle ich meinen Respekt.
    Ich habe mir schon oft darüber Gedanken gemacht wie es wohl bei mir wäre wenn…
    Eigentlich sollte ich jetzt mal ein bisschen Sport machen, aber…

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